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Die georgische Regierung hat die georgische Sprache zur Amtssprache erklärt, während in der Autonomen Republik Abchasien auch das Abchasische Amtssprache ist. Die georgische Sprache wird weltweit von etwa 4 Millionen Menschen gesprochen und ist die am weitesten verbreitete Sprache des Landes. Rund 92 Prozent der Bevölkerung sprechen fließend Georgisch. Die Sprache gehört zur südkaukasischen Sprachfamilie und hat ein eigenes Alphabet, das seit dem 5. Jahrhundert nachweisbar ist, aber wahrscheinlich viel älteren Ursprungs ist.
Abchasisch, ebenfalls eine kaukasische Sprache, wird hauptsächlich in der Region Abchasien von etwa 100.000 Menschen gesprochen. Hochrangige staatliche Dokumente werden in beiden Amtssprachen verfasst, und auch die Nachrichtenagenturen des georgischen Präsidenten, der Regierung und des Parlaments arbeiten in beiden Sprachen.
Obwohl Georgisch eine ziemlich schwierige Sprache ist, wollen viele Leute sie lernen, um mehr über das Land, seine Geschichte und Literatur zu erfahren. Wenn Sie einer von ihnen sind, bieten wir Ihnen eine Liste von Lehrbüchern für Georgisch, damit Sie das Material leicht finden.
Neben den beiden Amtssprachen gibt es in Georgien 23 weitere Sprachen aus sechs verschiedenen Sprachfamilien. Die wichtigsten sind Aserbaidschanisch, Armenisch, Ossetisch und Russisch. Obwohl diese Sprachen keinen offiziellen Status haben, werden sie vom Staat geschützt und gefördert. Insgesamt gibt es 642 öffentliche Schulen, in denen Minderheitensprachen unterrichtet werden. Neben Georgisch und Abchasisch werden auch Armenisch, Aserbaidschanisch, Ossetisch, Englisch und Russisch für Hochschulzugangsprüfungen und im öffentlichen Rundfunk verwendet.
Die Bedeutung der russischen Sprache hat seit der Unabhängigkeit Georgiens abgenommen. Während es in der Sowjetzeit Amtssprache und Pflichtfach in den Schulen war, wird es heute nur noch selten als zweite Fremdsprache unterrichtet und ist eher bei der älteren Generation verbreitet. Die russischsprachige Bevölkerung ist stark zurückgegangen und macht nur noch 1,2 % der Landesbevölkerung aus.
Im Gegensatz dazu nimmt die Bedeutung der englischen Sprache allmählich zu. Obwohl es keine Amtssprache ist, werden staatliche Dokumente häufig auch auf Englisch veröffentlicht. Englisch wird ab der ersten Klasse als Pflichtfremdsprache unterrichtet und viele Dienstleistungen werden zweisprachig angeboten, was die Verbreitung und Verwendung der englischen Sprache im Land fördert.
In Georgien gibt es zwei Regionalsprachen: Swanisch und Mingrelisch. Diese Sprachen sind so spezifisch, dass sie von Menschen außerhalb dieser Regionen Georgiens nicht verstanden werden können.
Swanisch, auch bekannt als „lušnu nin“ in seiner eigenen Bezeichnung oder als „svanuri ena“ auf Georgisch, wird von schätzungsweise 15.000 bis möglicherweise 30.000 Menschen gesprochen. Diese Sprache ist hauptsächlich in der Region Swanetien in Georgien verbreitet, aber auch im westlichen Kodori-Tal, das zu Abchasien gehört und von Georgien beansprucht wird. Sprecher des Swanischen gibt es auch in anderen Teilen Georgiens und im Ausland. Die Sprache gehört zur südkaukasischen (kartwelischen) Sprachfamilie.
Das Swanische unterscheidet sich deutlich von den anderen südkaukasischen Sprachen durch seinen größeren Vokalreichtum. Es ist jedoch keine offizielle Schriftsprache und die Swanen verwenden traditionell Georgisch als ihre etablierte Schriftsprache. Innerhalb Georgiens werden die Swanen traditionell als Subethnie der Georgier betrachtet.
Das Mingrelische, in seiner Eigenbezeichnung auch „Margaluri Nina“ genannt, wird von etwa 500.000 Menschen in der Region Mingrelien im Westen Georgiens gesprochen und ist damit die zweitgrößte südkaukasische Sprache in der Region. Zusammen mit dem eng verwandten Lasischen bildet es die sanische Gruppe innerhalb dieser Sprachfamilie.
Historisch gesehen war Mingrelisch keine eigenständige Schriftsprache und wird bis heute in Georgien nicht offiziell als Schul- oder Amtssprache verwendet. Stattdessen diente das dem Mingrelischen verwandte Georgisch als Schriftsprache für die Mingrelisch-Sprecher. In jüngster Zeit wird Mingrelisch im informellen Rahmen, z.B. in öffentlichen Foren, mit georgischen oder seltener lateinischen Buchstaben geschrieben, jedoch ohne einheitliche Orthographie. In Abchasien gibt es eine Publikation in Mingrelisch, die Zeitung „Gali“.
Das georgische Alphabet existiert mindestens seit dem 5. Jahrhundert und wird für die georgische Sprache verwendet. Es besteht aus 33 Buchstaben, die jeweils einem Laut entsprechen. Vor einer Reform im 19. Jahrhundert gab es fünf zusätzliche Buchstaben, die aber in der modernen Sprache nicht mehr verwendet werden. Die Schrift wird von links nach rechts geschrieben und wurde vom griechischen Alphabet beeinflusst, obwohl die Buchstaben selbst eine eigenständige Erfindung sind.
Es gibt drei verschiedene Typen der georgischen Schrift: Assomtawruli, Nus’churi und Mchedruli. Manchmal spricht man von drei verschiedenen georgischen Schriften, obwohl es sich historisch gesehen um Varianten derselben Schrift handelt. Sie haben eine gemeinsame Reihenfolge und ähnliche Buchstabennamen.
Für typografische Zwecke werden Assomtawruli und Nuschuri als Groß- und Kleinbuchstaben derselben Schrift betrachtet. Mchedruli gilt als eigenständige Schrift. Heute werden Assomtawruli und Nuschuri offiziell nur noch von der Georgischen Orthodoxen Kirche für religiöse Texte verwendet. Mchedruli ist die vorherrschende georgische Schrift für den allgemeinen Gebrauch.
Neben dem Georgischen wird diese Schrift auch für andere südkaukasische Sprachen wie Mingrelisch, Swanisch, Lasisch und die nordostkaukasische Sprache Batsisch verwendet. Zwischen 1938 und 1954 wurde die georgische Schrift auch offiziell für die Sprachen Abchasisch und Ossetisch verwendet. Früher wurden die Buchstaben auch als Ziffern verwendet.
Die Ursprünge der georgischen Schrift werden von verschiedenen Historikern und Quellen unterschiedlich interpretiert. Eine wichtige Quelle ist der georgische Historiker Leonti Mroweli aus dem 11. Jahrhundert, der behauptet, dass Parnawas I., der erste König von Iberien im 3.
Während einige diese Quelle für zuverlässig halten, bezweifeln die meisten Historiker, dass Parnawas tatsächlich das georgische Alphabet geschaffen hat. Einige glauben eher, dass er eine bestehende Schrift überarbeitet hat.
Die ältesten bekannten Beispiele der georgischen Schrift wurden außerhalb Georgiens in Palästina gefunden. Ein italienischer Archäologe entdeckte 1952 in einem georgischen Kloster in der Nähe von Bir el Qutt in der judäischen Wüste drei Inschriften auf dem Boden des Klosters, datiert auf 430 und 532 n. Chr. Weitere Inschriften, die zwischen 1955 und 1960 in einer Kirche in Nazareth gefunden wurden, sind wahrscheinlich noch älter, etwa aus der Zeit zwischen 330 und 427.
Auch in Georgien selbst gibt es Zeugnisse dieser Schrift. Die Inschriften in der Sioni-Kirche in Bolnissi sind die ältesten und stammen vom Ende des 5. Eine besondere Erwähnung verdient das Abakedarium auf der Stele von Dawati, das von einigen Wissenschaftlern als das allererste Beispiel georgischer Schrift aus dem Jahr 367 angesehen wird, obwohl diese Ansicht umstritten ist. Auch die Inschriften von Nekresi, die oft als aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammend angesehen werden, sind nicht eindeutig anerkannt, obwohl sie als sehr alte Beispiele gelten.
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Eva W.22/11/2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Bereits drei Mal hatte ich das Vergnügen, mit Giorgi zu reisen und ich kann sagen, dass ich jede Minute genossen haben. Die Routen wurden individuell geplant und unseren Interessen angepasst. Giorgi ist alles, was man sich von einem guten Guide erwartet: nett und sympathisch, verlässlich, pünktlich, flexibel, geduldig und belastbar ... letzteres bewies er, als er eine Woche lang mit mir und vier weiteren schnatternden Mädels unterwegs war :). Eine Reise mit ihm kann ich aus tiefster Überzeugung empfehlen, zumal er nicht nur jede Ecke von Georgien kennt, sondern auch Einblicke in die Kultur und Geschichte gibt . Für ihn ist es nicht einfach nur ein Job, seinen Gästen die Vielseitigkeit und Schönheit seines Landes zu zeigen, sondern eine Herzenssache. Brigitte Lutz14/11/2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ich durfte im Herbst 24 Georgien kennenlernen. Geführt und organisiert von Giorgi. Wohler kann man sich kaum fühlen. Giorgi spricht perfekt deutsch, kennt das Land und seine Geschichte. Auf ihn ist einfach Verlass. Er ist ein sehr authentischer und angenehmer Guide auf den man sich zu 1000 Prozent verlassen kann. Dankbar für die wunderschöne Zeit in diesem spannenden Land. Auch die Kulinarik lässt nichts zu wünschen übrig - selbst für mich als Vegetarier. Einfach nur empfehlenswert - Giorgi als Guide und natürlich das Land. Das war nicht mein letzter Besuch in Georgien. Danke Giorgi!!!! Reinhard H.30/10/2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ich dufte Georgi - leider nur kurz - als sehr umsichtigen, verständnisvollen und kulanten Reiseleiter kennenlernen. Er spricht perfekt Deutsch und kann vorbehaltlos weiterempfohlen werde. Gerfried Reichel28/10/2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Georgien ist längst kein Geheimtipp mehr! Wir haben das kleine und so vielfältige Land schon 2x mit Giorgi erkundet. Er spricht gut deutsch. Alles klappte bestens! Zuerst machten wir in kleiner Gruppe eine Kulturreise von Tbilisi über Swanetien, dem Land der Wehrtürme und schneebedeckten Berge, bis ans Schwarze Meer. Giorgis Stadtführungen sind kenntnisreich und unterhaltsam. Stärken konnten wir uns unterwegs in familiengeführten Lokalen mit ausgezeichneter georgischen Küche. Es waren abwechslungsreiche, unvergessliche Eindrücke! Die 2. Reise war eine Trekkingtour. Giorgi holte einen ortsansässigen Bergführer hinzu, mit dem wir in die eisbedeckte Gipfelregion der Laila, eines 4000ers, aufstiegen. Und das war nicht unsere letzte Reise ins Land am südöstlichen Rand Europas. Natürlich mit Giorgi! Denni30/09/2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Wir sind zufällig und auf Umwegen auf das Unternehmen mit Giorgi in Georgien gestoßen. Er konnte unsere sehr individuellen Reisewünsche per Fahrrad auch in den Osten dieses wunderschönen Reiselandes zwischen Schwarzem Meer und Aserbaidschan umsetzen. Zwischenzeitlich haben wir zwei sehr bemerkenswerte Reisen mit ihm unternommen: eine wunderschöne Fahrradtour durchs Weinland Kachetien und den Kleinen Kaukasus bis Batumi sowie eine Kombitour Fahrrad, Wandern und Auto über Gori, Hoher Kaukasus nach Adcharien. Oft war es abenteuerlich, dank hervorragender Organisation nie gefährlich. Wir haben viele freundliche, offene, interessierte Menschen nicht nur in den Bergdörfern kennengelernt. Die georgische Küche ist legendär gut, die Landschaften herrlich/traumhaft, das Wetter im Mai, Juni, Juli und September sehr angenehm (August zu heiß). Die Unterkünfte typisch georgisch in kleinen bemerkenswerten Pensionen/Familienhotels! Sehr Gerne immer wieder mit Georgi durch dieses schöne Land! RUDY ratlos21/07/2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Tolles Reiseunternehmen, spezialisiert auf Georgien. Seit 2020 reise ich regelmäßig Giorgi durch sein wunderschönes Land. Er gibt immer wieder neue Ein- und Ausblicke über sein Land, den Menschen und der Natur. Die angebotenen Wandertouren sind oft eine Herausforderung, man wird aber mit toller Natur, großartigen Menschen und leckerem Essen entlohnt. Und wen es mal nicht mit dem Wetter hinhaut, hat er immer einen Plan "B" dabei, und oft auch einen "C". Ich kann Reiseziel Kaukasus nur wärmstens empfehle.Verifiziert von: TrustindexDas verifizierte Trustindex-Abzeichen ist das universelle Symbol des Vertrauens. Nur die besten Unternehmen können das verifizierte Abzeichen erhalten, die eine Bewertungsnote über 4.5 haben, basierend auf Kundenbewertungen der letzten 12 Monate. Mehr erfahren