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Region Letschchumi | Lechkhumi | ლეჩხუმი

Lage, Geschichte, Kultur und Reisetipps

Übersicht

Die Region Letschchumi / Lechkhumi / ლეჩხუმი,  eine malerische Region im Westen Georgiens, beeindruckt mit ihrer atemberaubenden Natur und reichen kulturellen Erbe. Die raue Schönheit des Kaukasus umrahmt die üppigen Weinberge, die für ihre einzigartigen Sorten wie Tvischi und Usachelauri bekannt sind.

Im Artikel können Sie alles Wichtige über die Lage, Geschichte und Kultur von Leitschchumi / Lechkhumi / ლეჩხუმი erfahren. Außerdem finden Sie hier Reisetipps zu den wichtigsten Reisezielen, Highlights und Sehenswürdigkeiten der Region.

Alle Regionen von Georgien

Wo liegt Letschchumi

Lage

Die Region Letschkumi liegt im nördlichen Teil Westgeorgiens und ist von verschiedenen Gebirgszügen umgeben, die sie von den Nachbarregionen Ratscha im Osten, Swanetien im Norden, Imeretien im Westen und Mingrelien im Südwesten trennen. Das Gebiet ist stark gebirgig und wird von fast allen Seiten von Gebirgszügen umschlossen, darunter das Egrisi-Gebirge, das Letschkhumi-Gebirge und das massive Askhi-Gebirge.

Geographie

Die Region Letschchumi besteht im Wesentlichen aus zwei Tälern: dem Zcheniszkali-Tal und dem Rioni-Tal. Wichtige Flüsse sind der Dschonouli, der Ratschcha und einige andere. Letschchumi ist eine bewaldete Region, in der Bäume wie Kastanien, Eichen, Hainbuchen, Ahorn und Linden wachsen. In höheren Lagen findet man auch Tannen.

Oberhalb von 1800 Metern erstrecken sich subalpine und alpine Wiesen. Dieser Teil der Gemeinde gehört zur Zone der niedrigen und mittleren Gebirgswälder des Kolchischen Gebiets. Die Lage der Chvamli- und Askschi-Berge im Süden und Westen schafft ein angenehmeres Mikroklima als im übrigen Westgeorgien.

Klima

In den tieferen Lagen, in etwa 800 m über dem Meeresspiegel, beträgt die mittlere Jahreslufttemperatur +11,4 °C. Im Januar beträgt die Durchschnittstemperatur etwa -0 °C, im Juli steigt sie auf etwa +22 °C.

Geschichte und Kultur

Wichtigste historische Passagen

Die Spuren menschlicher Besiedlung in der Region Letschchumi reichen bis in das Paläolithikum und Neolithikum zurück. In der Spätbronze- und frühen Eisenzeit war es ein wichtiges Zentrum der Metallurgie. Nach der Vereinigung mit dem Königreich Georgien entstand Takveri Saeristavo, das heutige Ratscha und Letschkhumi.

Obwohl Letschkhumi die kleinste politische Einheit Westgeorgiens war, beherbergte es zahlreiche Festungen, die in Kriegszeiten einen wichtigen Schutz boten. Historischen Quellen zufolge wurden die Schätze der georgischen Könige auf dem Berg Khvamli aufbewahrt.

Seit dem 17. Jahrhundert strebte die Region Letschchumi nach Unabhängigkeit und es entstand das Amt des Oberhaupts von Letschchumi. Nachdem Takveri im 12. bis 14. Jahrhundert durch Letschchumi ersetzt worden war, wurde der Name Letschchumi erstmals Ende des 15. Sein Handelszentrum war Lailashi.

Nach der Gründung des Königreichs Imereti wurde Letschchumi als königliche Domäne in das Reich eingegliedert. Später, im 17. Jahrhundert, versuchten die Adligen von Letschchumi, sich in der Stadt niederzulassen. Im Jahre 1714 wurde es Teil des Fürstentums Mingrelien und spielte eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und Militärpolitik von Odishi.

Heute gehört das historische Letschchumi, bekannt als die Gemeinde Tsageri, zur Region Racha – Letschchumi – Unteres Svaneti.

Küche und Wein

Die Region ist für ihre Weine bekannt. Einige lokale Rebsorten wie Tvischi und Usachelauri sind international bekannt und erzielen auf dem Weltmarkt hohe Preise.

Reisetipps für die Region Letschchumi

Sehnswürdigkeiten und Aktivitäten

Kulturstätte

  • Die Festung Dekhviri in Letschchumi, in der Nähe des Dorfes Dekhviri, ist ein Denkmal aus dem Hochmittelalter. Sie wurde erstmals im 17. Jahrhundert erwähnt und ist heute nur noch als Ruine erhalten. Im 16. bis 18. Jahrhundert kontrollierte sie wichtige Täler am Fluss Tskhenistskali-Lajanuri im Königreich Imereti.
  • Muri, eine bedeutende mittelalterliche Festung, liegt am Ufer des Flusses Zcheniszkali am Eingang zu Swanetien. Als Teil eines Verteidigungssystems bestand die Anlage aus drei Festungen, die zusammen ein komplexes Bollwerk bildeten. Die Anlage ist für Besucher über einen Fußweg leicht zugänglich. Vom Hügel aus bietet sich ein schöner Blick auf das Tal und die Berge Swanetiens.
  • Die Festung Orbeli aus dem 12. bis 13. Jahrhundert war ein integraler Bestandteil des Verteidigungssystems im Tal des Flusses Zchniszkali. Die gut erhaltenen Ruinen ermöglichen die Besichtigung einer Architektur, die dem traditionellen swanetischen Turmbau ähnelt. Die Anlage ist leicht zu Fuß zu erreichen.
  • Besonders faszinierend ist die Synagoge im Dorf Lailasch, in der eine sehr alte jüdische Bibel aus dem 10. Das Dorf selbst ist landschaftlich reizvoll gelegen und architektonisch interessant.

Naturdenkmäler

  • Das Chvamli-Gebirge, einer der Höhepunkte der Region, ist ein über 2000 Meter hohes Felsmassiv. Das Plateau bietet beeindruckende Felsformationen und eine reiche Flora und Fauna. Der Legende nach lag hier der Schatz der georgischen Könige. Auf dem Berg befinden sich eine kleine Kapelle und einige archäologische Ruinen. Er ist leicht mit dem Auto zu erreichen und bietet bei klarem Wetter eine herrliche Aussicht bis zum Schwarzen Meer und den Bergen des Kaukasus.
  • Die Säulen von Sairme sind markante Felsformationen in einer engen Schlucht zwischen Trschrebalo und dem Dorf Sairme. Eine kurze Wanderung auf einem 3 km langen Pfad durch den Wald führt zum Gipfel, der 680 m über dem Meeresspiegel liegt und einen atemberaubenden Blick auf die Säulen bietet.
  • Der Ghvirishi-Wasserfall in Lechkhumi in der Nähe des Dorfes Kveda Ghvirishi liegt auf einer Höhe von 625 m. Das Wasser stürzt von einem hohen Felsen in eine tiefe Schlucht, bildet eine Höhle und einen kleinen Stausee. Das Panorama bietet einen herrlichen Blick auf den Wasserfall und die Umgebung und zieht viele Besucher an.
  • Die Kulbaki-Seen sind zwei Seen im Dorf Kulbaki, nur 500 Meter voneinander entfernt – der Grüne See (Mtsvane) und der Babushkino-See. Grüner See: 955 m über dem Meeresspiegel. Babushkino-See: 990 Meter. Die bewaldeten Berge, die Frische und Ruhe der Natur und die Seen ziehen viele Besucher an. Erreichbar mit dem Auto oder auf interessanten Wanderwegen, z.B. von Zubi über das Askhi-Massiv nach Kulbaki. Hier gibt es auch eine schöne Forellenzucht.

Kurorte

  • Lashichala, 800-900 m über dem Meeresspiegel im Lajanura-Tal von Tsageris, bietet ein mildes Klima, ein kohlensäurehaltiges Hydrogencarbonat-Magnesium-Kalzium-Mineralwasser mit einer Mineralisierung von 0,8-1,2 g/l, einer Temperatur von 13-15 °C und einer täglichen Fördermenge von 12.000 l. Es wird für Trink- und Badekuren bei Verdauungsstörungen verwendet. Es wird für Trink- und Badekuren bei Verdauungsstörungen verwendet und verfügt über sanitäre und medizinische Einrichtungen. Jahreszeit: Sommer.

  • Achaltschal ist ein Gebirgs- und Kurort in über 2000 m Höhe, der, obwohl er kein Kurort ist, nach wie vor Besucher und Touristen anzieht. Der Ort ist von herrlichen Mischwäldern umgeben und bietet dank seines Mikroklimas besonders reine Luft. Die Gäste können wandern, reiten oder einfach die herrliche Natur genießen. Der Zugang erfolgt entweder mit dem Geländewagen oder zu Fuß. Die Hütten sind sehr einfach und die Besucher werden gebeten, ihre eigene Ausrüstung wie Schlafsäcke und Isomatten mitzubringen.

Aktivitäten

  • Kulturausflüge: Kulturinteressierte können alte Burgen, Kirchen, Synagogen und Museen besuchen.
  • Fotografie: Die Landschaft und die Kulturdenkmäler bieten faszinierende Motive für Fotografen.
  • Radfahren: Die Dörfer von Letschchumi sind sehr attraktiv für Radfahrer. Vor allem der Orbeli-Pass, der Letschchumi mit Ratscha verbindet, ist eine wunderschöne Strecke für Radfahrer.
  • Kulinarische und Weinreisen: Die Region bietet einzigartige kulinarische Erlebnisse und verlockende Gerichte für Feinschmecker. Einige Gastfamilien organisieren kulinarische Ausflüge, bei denen man die köstlichen lokalen Gerichte und Weine probieren kann. Besonders bekannt sind der Schinken und der Weißwein der Region.
  • Rafting: Rafting auf dem Fluss Rioni ist eine beliebte Aktivität, die von mehreren Anbietern in der Region angeboten wird.
  • Angeln: Angeln ist in den Grünen Seen gegen Gebühr möglich. Sie können entweder sportlich oder ganz normal angeln.

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